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KIT.kompakt - monatliche Pressenachrichten (Ausgabe 05/2025)
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Sehr geehrte Journalistin, sehr geehrter Journalist,
heute erhalten Sie die aktuelle Ausgabe der monatlichen Pressenachrichten aus dem Karlsruher Institut für Technologie. Wir wollen Sie in kompakter Form über spannende Forschungsthemen informieren und freuen uns, wenn passende Nachrichten für Ihre redaktionelle Berichterstattung dabei sind. Gerne vermitteln wir Ihnen für weitere Informationen auch passende Ansprechpersonen. Über einen Beleg Ihrer Berichterstattung freuen wir uns.
Freundliche Grüße
Ihr Presseservice des KIT
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Kindergesundheit: Fitnessbarometer 2025 mit Licht und Schatten
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Nach dem „Coronaknick“ der Jahre 2020 bis 2022 erholt sich die körperliche Leistungsfähigkeit der Kinder in Baden-Württemberg. Zugleich erweisen sich Bewegungsarmut und überhöhter Medienkonsum als dauerhafte Problemlagen. Zu diesem Ergebnis gelangt die aktuelle Ausgabe des seit 2012 jährlich vorgelegten „Fitnessbarometers“ der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg und des KIT.
Für die aktuellen Befunde absolvierten 7 584 Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren in 305 baden-württembergischen Orten einen standardisierten Motorik-Test. Die in Kitas, Schulen und Vereinen erhobenen Daten zu Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination wertete ein Forschungsteam am Institut für Sport und Sportwissenschaft (IfSS) des KIT aus. „Wir freuen uns sehr, dass wir beim Fitnessbarometer 2025 wieder positive Botschaften haben“, sagt Professor Klaus Bös, Testautor und Distinguished Senior Fellow am IfSS. „Die Ergebnisse für die motorischen Fähigkeiten verbessern sich wieder und erreichen für Koordination und Kraft sogar leicht bessere Werte als vor Corona. Dagegen ist der Abwärtstrend bei der Ausdauer vermutlich die Folge einer Kombination aus veränderten Bewegungsmustern und einem Bedeutungsverlust von Outdoor-Aktivitäten zugunsten von Bildschirmzeit.“ (jha)
Weitere Informationen:
turnbeutelbande.de/wp-content/uploads/Das-Fitnessbarometer-2025.pdf
Bildunterschrift: Noch nicht wieder im grünen Bereich: Das von Kinderturnstiftung und KIT vorgelegte „Fitnessbarometer 2025“ misst die motorische Leistungsfähigkeit der Kinder in Baden-Württemberg. (Foto: Tanja Meissner, KIT)
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Rohstoffgewinnung: Start für deutsch-chilenische Geoforschung
Unter anderem um Methoden für einen schonenden Rohstoffabbau geht es im Projekt BRIDGE (steht für: German-Chilean Institute for Element Extraction from Brines and Integrated Geological Reservoir Modeling), mit dem Deutschland und Chile ihre Forschungspartnerschaft vertiefen. Hinter dem Projekt steht ein vom KIT koordiniertes internationales Konsortium mit der Beteiligung der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, ihrem chilenischen Pendant SERNAGEOMIN sowie der Universidad de Chile. Den Startschuss gaben beide Länder mit einem zeitgleichen Event am Montag, 26.05.20205, in der chilenischen Botschaft in Berlin sowie der deutschen Botschaft in Santiago de Chile.
Das Ziel der Forschenden ist es, Techniken zur Gewinnung von Rohstoffen aus dem Wasser unterschiedlicher Tiefenreservoirs in Deutschland und Chile zu identifizieren und zu bewerten. „Statt riesige Massen Gestein zu verarbeiten, könnte zukünftig Thermalwasser gefördert werden, in dem Rohstoffe wie Lithium bereits gelöst sind. So könnte der ökologische Fußabdruck verringert werden“, erklärt Professor Thomas Kohl vom Institut für Angewandte Geowissenschaften (AGW) am KIT, der das Projekt leitet. „Rohstoffe wie Lithium, aber auch Kalium, Mangan, Strontium und Brom könnten wir dann aus diesem Wasser gewinnen, das wir anschließend in den Untergrund zurückführen“, ergänzt Dr. Fabian Nitschke, ebenfalls vom AGW, einer der Initiatoren der Initiative. „Wenn das mit geothermischer Energieproduktion und Trinkwasseraufbereitung kombiniert wird, dann profitieren auch die Menschen vor Ort.“ (mhe)
Weitere Informationen:
geothermics.agw.kit.edu/869.php
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Studium: Exzellente Bedingungen am KIT
Im aktuellen Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) haben Studierende ihre Studienbedingungen bewertet. Das KIT erhielt dabei mehrfach Top-Bewertungen in den in diesem Jahr elf bewerteten Fächergruppen, die auch am KIT gelehrt werden: Architektur, Bauingenieurwesen, Biotechnologie, Elektrotechnik und Informationstechnik, Erziehungswissenschaft, Germanistik, Maschinenbau, Mechatronik, Umweltingenieurwesen, Verfahrenstechnik sowie Werkstofftechnik und Materialwissenschaft.
Studierende des KIT in den genannten Fächern bewerteten ihre Studienbedingungen in zahlreichen Kategorien überdurchschnittlich – in der Kategorie „Unterstützung am Studienanfang“ lagen fast alle untersuchten Fächer des KIT nahe der Höchstpunktzahl. Besonders positiv wurde auch die Organisation des Studiums hervorgehoben. Studierende lobten fächerübergreifend außerdem die effiziente Prüfungs- und Studienorganisation sowie die Qualität der IT-Infrastruktur und der Bibliotheksausstattung. Ebenso schätzen die Studierenden die Lehrveranstaltungsräume am KIT sowie das Exkursionsangebot in mehreren Fächern. Die Breite und Qualität des Lehrangebots wird insbesondere im Maschinenbau und in der Mechatronik als sehr hoch eingeschätzt. Der Aspekt „Mobilität der Studierenden“ im Maschinenbau erreichte die höchste Bewertung innerhalb dieser Kategorie. Für die Auswertung der Fakten zu Lehre und Forschung mit je rund zehn Kategorien teilt das Ranking die untersuchten Hochschulen in drei Gruppen auf. Das KIT landet in der Kategorie „Anzahl Promotionen pro Professor“ in der Spitzengruppe. (eja/jho)
Weitere Informationen:
studiengaenge.zeit.de/ranking
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Exklusive Pressereisen im Jubiläumsjahr
Die Welt der Forschung dreht sich extrem schnell. Damit sich Journalistinnen und Journalisten einen guten Überblick verschaffen können, bietet das KIT im Jubiläumsjahr Pressereisen zu Kernthemen der Zukunft – und damit die Möglichkeit, in kompakten Tagesprogrammen den neuesten Stand der Technik zu erfassen, Expertinnen und Experten kennenzulernen und Netzwerke zu pflegen. Am 02. und 03. Juli dreht sich alles um das Thema Energie: Von Erneuerbaren über Fusion bis Wasserstoff und Nuklearer Entsorgung. Dabei stehen die Chancen und Herausforderungen der Energiewende im Fokus.
Pressereise Energiesysteme der Zukunft:
Programm
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Vertrauenswürdige KI: Künstliche Intelligenz wird immer mehr Teil unseres Alltags. Das macht es umso wichtiger, dass Entscheidungen auf Grundlage Maschinellen Lernens keine „Black Box“ bleiben, sondern nachvollziehbar, verlässlich und sicher sind – besonders in risikobehafteten Bereichen wie Medizin, Mobilität oder Klimaforschung. „Klassische KI-Algorithmen liefern oft nur eine deterministische Antwort – ohne zu zeigen, wie sicher oder unsicher diese sind“, erklärt Nadja Klein, Leiterin der Forschungsgruppe Methods for Big Data am Scientific Computing Center (SCC) am KIT. Sie ist auf Bayesianische Methoden spezialisiert – diese statistischen Verfahren kombinieren vorhandenes Vorwissen mit neuen Daten und erlauben es, logisch nachvollziehbare Aussagen über Unsicherheiten zu treffen. „Ziel sind robustere Modelle, die sowohl mit kleinen als auch mit großen Datenmengen umgehen können und ein verlässliches Risikomanagement bieten“, so Klein. (ase)
Weitere Informationen:
sts.kit.edu/expertinnen-und-experten-des-kit_klein.php
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Smarte Haltung zum Anziehen: Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Volkskrankheiten. Hier setzt das Start-up des KIT StraightUp an: Mit einem intelligenten Wearable möchten die Gründer ein neues Bewusstsein für eine gesunde Haltung schaffen – und dabei deutlich über herkömmliche Haltungsgurte hinausgehen. Der smarte Haltungstrainer wird direkt am Körper getragen und erinnert per leiser Vibration an eine verbesserte Haltung – individuell abgestimmt auf Gesundheitszustand und Aktivitätsniveau. Gesteuert wird das System über eine App, die zusätzlich Auswertungen, Trainingshilfen und personalisierte Empfehlungen bietet. StraightUp soll langfristig als Medizinprodukt zugelassen und so fester Bestandteil in Therapie und Prävention werden. (dml)
StraightUp im Gespräch mit der KIT-Gründerschmiede:
kit-gruenderschmiede.de/gruendung-des-monats-straightup/
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Aktuelle Presseinformationen
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Montag, 30. Juni 2025, 18:00 Uhr, Karlsruhe
„Transformation als Gemeinschaftswerk – Warum die Multikrise das Wir fordert“ – Festveranstaltung zu 30 Jahren Technikfolgenabschätzung in Karlsruhe
Neue Technologien können unser Leben bereichern und angenehmer machen – sie bergen aber auch Risiken und Herausforderungen. Seit 30 Jahren forscht das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des KIT daran, wie sich die Potenziale von Technik nutzen und unerwünschte Folgen vermeiden lassen. Zum Jubiläum hat das ITAS Maja Göpel eingeladen, eine der wichtigsten Stimmen im Feld nachhaltiger Entwicklung und Transformation. Die Wissenschaftlerin und Autorin spricht darüber, wie unsere Gesellschaft trotz Krisen und technologischer Umbrüche positiv nach vorne blicken kann. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist notwendig. Ort: Festsaal der IHK Karlsruhe, Lammstraße 13-17, 76133 Karlsruhe.
kit.edu/kit/veranstaltungskalender.php/event/55612
Donnerstag, 26. Juni 2025, 18:00 Uhr, Karlsruhe
Colloquium Fundamentale: Von der Reaktorstation zum KIT – ein Weg mit Überraschungen
Das Colloquium Fundamentale vom Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM) widmet sich anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des KIT gemeinsam mit dem KIT-Archiv dem Thema „200 Jahre – 6 Zugänge. Entwicklungen, Ereignisse und Kontroversen in der Geschichte des KIT“. Professor Manfred Popp, ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Karlsruhe hält einen Vortrag mit dem Titel „Von der Reaktorstation zum KIT – ein Weg mit Überraschungen“. Im Anschluss an den Vortrag wird Professor Marcus Popplow, Leiter Department für Geschichte am KIT, mit ihm in Dialog treten und zentrale Fragestellungen diskutieren. Ein Grußwort hält Professor Thomas Hirth, Vizepräsident Transfer und Internationales des KIT. Ort: Atrium im InformatiKOM am Campus Süd des KIT, Gebäude 50.19, Adenauerring 12, 76131 Karlsruhe.
kit.edu/kit/veranstaltungskalender.php/event/55760
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Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen.
Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.
2025 feiert das KIT als eine der ältesten Technischen Universitäten Deutschlands einen runden Geburtstag: 200 Jahre sind seit der Gründung der Polytechnischen Schule Karlsruhe vergangen. Unter dem Motto „Wir gestalten Zukunft. Forschung | Lehre | Transfer“ lädt das KIT alle Interessierten das ganze Jahr über zu einem abwechslungsreichen Programm ein.
www.200jahre.kit.edu
Kontakt:
Christian Könemann
Pressesprecher
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Kaiserstraße 12
76131 Karlsruhe
Tel.: +49 721 608-41190
E-Mail: christian.koenemann@kit.edu
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