Über den Horizont: Die Akaflieg Karlsruhe feierte 90. Geburtstag
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Autor:
Denis Elbl
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Quelle:
Presseservice
- Datum: 08.11.2018
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Seit 1928 konstruieren und bauen die Studentinnen und Studenten in der Akademischen Fliegergruppe Karlsruhe, kurz Akaflieg, Segelflugzeuge. Und auch wenn die damit älteste Hochschulgruppe des KIT Anfang November ihr 90-jähriges Bestehen feierte: Innovationsmüde sind die Karlsruher Segelflieger noch lange nicht. Getreu dem eigenen Motto „forschen, bauen, fliegen“ hat sich die Akaflieg Karlsruhe an ein Projekt gewagt, an dem sich bislang nur wenige in Deutschland versucht haben und an dem fast alle gescheitert sind: die AK-X, ein Nurflügler, aus Konstrukteurssicht gewissermaßen die Königsklasse im (Segel-)Flugzeugbau. Zwar konnte der Prototyp im Jubiläumsjahr nicht vollständig fertiggestellt, zur Feier Anfang November aber immerhin als „Rohbau“ präsentiert werden. Dank zahlreicher Simulationen und erfolgreicher Belastungstest ist das Team zuversichtlich: „Wir wissen, dass die AK-X fliegen wird – nur noch nicht, wie gut“, sagt Dominic Pöppe, stellvertretender Leiter des Nurflügler-Projekts. Weitere Infos unter https://akaflieg-karlsruhe.de/ im Internet. (del)
Wissen für Nachtschwärmer: Nacht der Wissenschaft am KIT
Wenn Studis bis in die frühen Morgenstunden wach sind, heißt das nicht zwangsläufig, dass sie sich die Nacht in Kneipen oder Discos um die Ohren geschlagen haben – möglicherweise gehören sie einfach zu der Hochschulgruppe des KIT, die in der Nacht vom 16. auf den 17. November 2018 die „Nacht der Wissenschaft“ organisiert. Bereits zum vierten Mal geben Forscherinnen und Forscher aus den unterschiedlichsten Fachbereichen in spannenden Vorträgen Einblicke in ihr Themengebiet. So erklärt beispielsweise der Meteorologe Michael Kunz, was Silvester mit schweren Gewittern zu hat, während der Germanist Dominik Schrey eine kleine Geschichte der Nostalgie vom Heimweh Schweizer Söldner zu den Retrofiltern von Instagram entwirft. Der Ingenieur Martin Doppelbauer zieht ein Zwischenfazit zur Elektromobilität: Wo stehen wir heute? Wie geht es in den nächsten Jahren weiter? Damit das Gelernte leichter verdaulich ist, können sich Besucher und Dozenten zwischen den Vorträgen bei Essen und Getränken über die neuen Erkenntnisse austauschen. Das Vortragsprogramm beginnt am Freitag, 16. November, 20 Uhr, der letzte Vortrag ist für 3 Uhr am Samstagmorgen angesetzt. Das vollständige Programm ist online auf https://ndw-ka.de/ zu finden. Der Eintritt ist frei. (del)