Ausgabe 6/2011

  • Autor:

    Saskia Kutscheidt

  • Quelle:

    KIT-Abteilung Presse

  • Datum: 20.04.2011
  • KIT-Kompakt - Ausgabe 06/2011

    Newsletter für Journalisten

     

    UNSERE THEMEN:

     

    1. Start eines Deutsch-Französischen Doppelmasters

    Die Fakultät für Architektur des KIT und die Ecole d’architecture de Strasbourg bieten gemeinsam eine Vertiefungsrichtung für Masterstudierende an: Mit dem Doppelabschluss erwerben sie unter anderem Kenntnisse der Architektur des Partnerlandes.

     

    2. Umweltpreis für Rußabscheider

    KIT-Wissenschaftler erhalten Preis der Sparkasse Pforzheim für die Entwicklung eines Abscheiders, der Emissionen von Rußpartikeln aus Kleinfeuerungsanlagen um bis zu 90 Prozent reduziert. 

     


     

    Start eines Deutsch-Französischen Doppelmasters

    Im Wintersemester 2011/2012 führen die Architekturfakultät des KIT und die Ecole d’architecture de Strasbourg (ENSAS) gemeinsam eine neue Vertiefungsrichtung „Bau- und Planungskulturen in Euroregionen“ für Masterstudierende ein. Die Deutsch-Französische Hochschule fördert den Studiengang, bei dem die Studierenden einen doppelten Masterabschluss erwerben. Das Doppelmaster-Programm hat Pilotcharakter für die Öffnung des Marktes einer grenzüberschreitenden Stadtpolitik: Neben der thematischen Vertiefung in grenzüberschreitenden Projekten fördert er den Erwerb von Kenntnissen der architektonischen Kultur und Praxis des Partnerlandes. Die Masterstudierenden absolvieren neben einem einsemestrigen Aufenthalt an der Partnerhochschule unter anderem auch ein mindestens zweimonatiges Praktikum im Partnerland. Die Region des Oberrheins ist hierzu ein ideales Versuchsfeld für die Studierenden: In Straßburg und Karlsruhe erwerben sie Kompetenzen und Methoden zum Umgang mit verschiedenen räumlichen Planungsebenen, vom regionalen zum städtischen Maßstab, vom Stadtquartier zum Gebäude, um ihr Können in ganz Europa, insbesondere in grenzüberschreitenden Regionen anwenden zu können. Programmbeauftragter ist Professor Henri Bava von der Fakultät für Architektur, den Studiengang leitet Philip Denkinger.

    www.arch.kit.edu

    www.archi.strasbourg.fr

     

    Umweltpreis für Rußabscheider

    Die Umweltstiftung der Sparkasse Pforzheim Calw hat die Umweltpreise 2011 verliehen: Den mit 5.000 Euro dotierten Hauptpreis erhielten Dr. Hanns-Rudolf Paur, Dr.-habil. Andrei Bologa, Klaus Woletz und Dr. Rainer Körber vom KIT, Institut für Technische Chemie - Bereich Thermische Abfallbehandlung. Die mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Umweltpreise belohnen sowohl das Engagement von Wissenschaftlern als auch Laien, die zum Natur- und Umweltschutz beitragen. Die KIT-Wissenschaftler haben einen neuartigen elektrostatischen Abscheider entwickelt, mit dem die Emission von Rußpartikeln aus Kleinfeuerungsanlagen um bis zu 90 Prozent reduzierbar ist. Ein Prototyp des patentierten Abscheiders wurde bereits im Langzeitbetrieb getestet. Mit diesem Verfahren wird der neue Emissionsgrenzwert unter optimalen Verbrennungsbedingungen erreicht oder deutlich unterschritten. Das Gerät benötigt hierzu lediglich die Leistung einer Energiesparlampe. Das Forscherteam will nun ein marktfähiges Produkt entwickeln, das kostengünstig und leicht einzubauen ist.

     


     Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts nach den Gesetzen des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Das KIT verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.