Ausgabe 14/2012

  • Autor:

    Margarete Lehné,
    Kosta Schinarakis,
    Isabel Aha,
    Lilith Paul 

  • Quelle:

    KIT-Abteilung Presse  

  • Datum: 11.12.2012
KIT-Kompakt - Newsletter für Journalisten (Ausgabe 14/2012)
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KIT-Kompakt - Newsletter für Journalisten (Ausgabe 14/2012)

Sehr geehrte/r Mustermann,

unsere aktuellen Themen im Überblick:


Ausbildung: KIT-Baustoffprüfer ist Bundessieger

Informatik: Walter F. Tichy wird ACM Fellow

Nanotechnologie: Schnellster Transistor auf Basis von Kohlenstoffnanoröhren

Chemische Technologie: Fraunhofer AIRBAG Award 2012 für Dr. Ziegahn

Postdoc-Programm: Helmholtz fördert zwei Projekte am KIT
 
Klimaforschung: Süddeutsches Klimabüro zieht Fünf-Jahres-Bilanz

GasPlus-Lab: Strom und Wärme aus dem eigenen Keller

 Studium: Erfolgreich fernstudieren

Tipps und Termine:

13. Dezember ab 18 Uhr, Karlsruhe
KIT Climate Lecture

13. Dezember, ab 18 Uhr, Karlsruhe
Colloquium Fundamentale: „Visionen und Realitäten der Lebensstile

13. Dezember, ab 19.30 Uhr, Karlsruhe
Basketballspiel der KIT SC GEQUOS

21. Dezember, 14 bis 17 Uhr, Karlsruhe
Workshop „Was will ich studieren?“

 

 Ausbildung: KIT-Baustoffprüfer ist Bundessieger

DIHK Bundessieger 2012 im Beruf Baustoffprüfer

Johannes Klauke, Auszubildender am KIT, erhielt gestern in Berlin vom Deutschen Industrie und Handelskammertag seine Auszeichnung als Bundessieger 2012 im Beruf Baustoffprüfer. Die Festrede hielt Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder. Während seiner Lehrzeit am Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen hatte Klauke Asphaltproben auf ihre Eigenschaften und Zusammensetzung hin untersucht. Ebenso wie die Ausbildung der Studierenden sei auch die berufliche Ausbildung ein wichtiges Anliegen des KIT, so die KIT-Vizepräsidentin für Personal und Recht, Elke Luise Barnstedt. „Mit 520 Auszubildenden gehört das KIT zu den führenden Ausbildungsunternehmen in der Region.“ Als baden-württembergische Landessieger wurde Klauke und der Biologielaborant Christoph Grün bereits im November ausgezeichnet. Das KIT bildet junge Menschen in über 30 Berufen im technischen, naturwissenschaftlichen oder kaufmännischen Bereich aus.
Bildquelle: DIHK / Jens Schicke

www.bea.kit.edu

 

Informatik: Walter F. Tichy wird ACM Fellow

Die Association for Computing Machinery (ACM) ernennt Professor Walter F. Tichy von der Fakultät für Informatik des KIT für seine Beiträge zu Softwaretechnik und Revisionskontrollsystemen zum ACM Fellow. Tichy erhält damit als erster Wissenschaftler des KIT die höchste Auszeichnung der größten Informatik-Gesellschaft der Welt. Er ist seit 1986 Professor für Softwaretechnik und Parallelverarbeitung am KIT bzw. an der damaligen Universität Karlsruhe. Bekannt ist er unter anderem als der erste Entwickler des Revision Control Systems (RCS), einer Software zur Versionsverwaltung von Dateien. Die ACM ist mit über 100.000 Mitgliedern die größte wissenschaftliche Gesellschaft für Informatik, in der sich Wissenschaftler, Lehrende und Praktiker vernetzen, um gemeinsam Forschung und Anwendung der Informationstechnologie zu fördern. Mit der Ernennung zu Fellows ehrt die ACM in diesem Jahr 52 ihrer Mitglieder für herausragende Forschungs- und Entwicklungsleistungen im Bereich der Informatik.

 
Nanotechnologie: Schnellster Transistor auf Basis von Kohlenstoffnanoröhren

Eine Frequenz von 150 Gigahertz erreicht der bisher schnellste Transistor auf Basis von Kohlenstoffnanoröhren. Entwickelt hat ihn ein internationales Forscherteam unter Beteiligung von IBM und des KIT, das seine Ergebnisse nun in Applied Physics Letters, einem Fachmagazin für Angewandte Physik, veröffentlicht hat. „Auf der Basis von Kohlenstoffnanoröhren kann eine neue Generation elektronischer Bauelemente für die Hochfrequenztechnik entstehen“, so Michael Engel aus der Arbeitsgruppe von Ralph Krupke, Professor am Institut für Nanotechnologie des KIT und an der Technischen Universität Darmstadt. Transistoren sind elektronische Bauelemente, die den Stromfluss regeln und verstärken. Um genügend Strom für die Anwendung in der Hochfrequenzelektronik schalten zu können, müssen mehrere parallel laufende Nanoröhren gebündelt werden. Den Forschern gelang es nun mit einer am KIT entwickelten Methode, die Kohlenstoffnanoröhren auf einer vorgefertigten völlig ebenen Transistorstruktur zu platzieren, so dass es nicht zu Störeffekten durch Verformen der Nanoröhren kommt.
 
Chemische Technologie: Fraunhofer AIRBAG Award 2012 für Dr. Ziegahn

Dr.-Ing. Karl Friedrich Ziegahn, Chief Science Officer des KIT, hat den „Fraunhofer Airbag Award 2012“ erhalten. Fraunhofer zeichnet ihn damit für sein langjähriges Engagement bei Entwicklungen in der Fahrzeugsicherheit sowie für die Gründung des internationalen Airbag-Symposiums des Fraunhofer-Instituts für Chemische Technologie ICT aus. „Ziegahn hat vor 20 Jahren schon erkannt, dass die Sicherheitstechnik in Fahrzeugen eine zunehmend starke Bedeutung bekommt und es notwendig ist, dass ein wissenschaftlicher Austausch und die Zusammenarbeit von Partnern stattfindet“, so Professor Hiltmar Schubert, der mit Ziegahn das Airbag-Symposium begründete und damals das ICT leitete. Der Versuch, gemeinsam mit der deutschen Automobilindustrie die internationale Airbag-Welt in Karlsruhe zusammenzuführen, erwies sich als richtungsweisend für die Airbag-Technologie. Kürzlich wurde Ziegahn zudem in den Waldemar-Hellmich-Kreis berufen, dem Ehrensenat des Deutschen Instituts für Normung DIN.
 
Postdoc-Programm: Helmholtz fördert zwei Projekte am KIT

Forschungsvorhaben von 37 frisch promovierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern – darunter zwei am KIT – fördert die Helmholtz-Gemeinschaft im neuen Postdoktoranden-Programm. Una Karahasanovic, die im kommenden Jahr von der University of London ans Institut für Theorie der Kondensiertem Materie des KIT wechselt, erhält für ihr Projekt eine Fördersumme von 200.000 Euro. Sie befasst sich mit dem Einfluss der Quantenmechanik auf die Wechselwirkung von Struktur und Magnetismus in kürzlich entdeckten eisenhaltigen Hochtemperatursupraleitern. Susanne Mertens vom Institut für Experimentelle Kernphysik des KIT wird bei ihrer Suche nach warmer und kalter dunkler Materie im Weltall mit 100.000 Euro unterstützt. Das Programm hilft jungen Wissenschaftlern dabei, sich in ihrem Forschungsgebiet zu etablieren und richtet sich an alle, die in den vorausgehenden zwölf Monaten eine herausragende wissenschaftliche Promotion im In- oder Ausland abgeschlossen haben. Die nächste Ausschreibung erfolgt im Frühjahr 2013.

www.helmholtz.de/jobs_talente/postdoc_programm
 
Klimaforschung: Süddeutsches Klimabüro zieht Fünf-Jahres-Bilanz

Hagel und Regen, Zeckenausbreitung und Bauschäden, Bodenerosion und Hitzewellen – der Klimawandel zeigt sich regional in verschiedensten Formen. Informationen darüber, auf welche Auswirkungen sich die Menschen in Baden-Württemberg und Bayern einstellen müssen, strukturiert und vermittelt das Süddeutsche Klimabüro am KIT nun seit fünf Jahren. „Wir wollen solides und verständliches Klimawissen allgemein zugänglich machen“, erklärt Hans Schipper, Leiter des Büros. Der Focus der Workshops, Flyer und Informationsangebote wie Internet und Facebook liegt auf regionaler Klimamodellierung und extremen Wetterereignissen. „Besonders wichtig ist uns die Vernetzung, sei es zwischen Forschung und Anwendung, Wissenschaft und Öffentlichkeit oder zwischen regionalen und nationalen Partnern.“ Seit Dezember 2007 beobachtet man und unterstützt auch die internationalen Entwicklungen, sei es in IPCC-Berichten oder auf den UN-Klimakonferenzen. „Konferenzen wie die in Doha sind wichtige Meilensteine, an denen Forschung und Politik sich austauschen.“

www.sueddeutsches-klimabuero.de
 
GasPlus-Lab: Strom und Wärme aus dem eigenen Keller

Moderne Heizungsanlagen auf der Basis der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erreichen einen hohen Wirkungsgrad, weil sie aus Erdgas nicht nur Wärme fürs Eigenheim produzieren, sondern auch Strom ins Netz einspeisen. Das nun in Karlsruhe eröffnete GasPlus-Lab untersucht die KWK mit Hinblick auf ihren Nutzen im Energiesystem der Zukunft. In praxisnaher Umgebung werden KWK-Geräte wie Gasmotoren, Stirlingmotoren, Gaswärmepumpen und Brennstoffzellen untersucht. Langfristig wird auch erforscht, ob gasförmige Energieträger aus regenerativen Quellen wie Biogas und Wasserstoff sich für KWK-Geräte eignen. „Im GasPlus-Lab können wir diese Technologien nicht nur für die künftige Energieversorgung erforschen, sondern auch hautnah demonstrieren“, erklärt Hennig Bockhorn vom Engler-Bunte-Institut des KIT. „Mit Energieforschung von den Grundlagen bis zur Anwendung können wir die Energiewende nachhaltig, wirtschaftlich und mit maximaler Versorgungssicherheit gestalten“, sagt Karl-Friedrich Ziegahn, Chief Science Officer am KIT und verantwortlich für das KIT-Zentrum Energie. Partner im GasPlus-Lab sind das KIT, die Stadtwerke Karlsruhe und der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches DVGW.
 
Studium: Erfolgreich fernstudieren

Das Fernstudienzentrum (FSZ) am KIT bietet fachliche Unterstützung und berät im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg trägerunabhängig Interessierte, die ein Fernstudium anstreben oder sich berufsbegleitend weiterbilden möchten. Im letzten Studienjahr haben 173 Studierende, die Betreuungsleistungen des FSZ in Anspruch genommen haben, ihr Studium an der FernUniversität Hagen abgeschlossen. Seit Anfang Dezember läuft die Einschreibungsphase zum Sommersemester 2013 an der FernUniversität in Hagen und bei anderen Anbietern. Bei der Studienwahl und im Bewerbungsprozess berät das FSZ Fernstudieninteressierte.

www.fsz.kit.edu
Tipps und Termine
 
KIT Climate Lecture: Klimatische Bedingungen vergangener Zeitalter lassen sich anhand des Sauerstoffs in tief liegenden Eisschichten bestimmen. Methoden, Simulations- und Analysetechniken zur Gewinnung und Auswertung von Eisproben stehen im Mittelpunkt des Vortrags von Jean Jouzel, Forschungsdirektor des französischen Kommissariats für Atomenergie und alternative Energien CEA). Beginn ist am 13. Dezember um 18 Uhr im Gartensaal des Karlsruher Schlosses. Der Vortrag ist in Englisch.
„Visionen und Realitäten der Lebensstile“ im Colloquium Fundamentale des ZAK: Für eine Abkehr vom stetigen Wirtschaftswachstum spricht sich Niko Paech, Professor für Produktion und Umwelt an der Universität Oldenburg, aus. Merkmale eines alternativen Modells skizziert er in seinem Vortrag am 13. Dezember von 18 bis 19.30 Uhr im NTI-Hörsaal, KIT-Campus Süd, Engesserstraße 5 statt. Der Eintritt ist frei.
KIT SC GEQUOS: Unter dem Motto „Heimsieg ´SNOW problem!“ findet am 13. Dezember ab 19.30 Uhr das in diesem Jahr letzte Regionalligaspiel der Basketballmannschaft KIT SC GEQUOS statt. Austragungsort ist das Institut für Sport und Sportwissenschaft am KIT- Campus Süd, Engler-Bunte-Ring 15. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.
Workshop „Was will ich studieren?“: Unentschlossene Schülerinnen und Schüler können am 21. Dezember mit Studienberaterin Brigitte Backhaus vom KIT Strategien zur Entscheidungsfindung erörtern. Der Workshop findet von 14 bis 17 Uhr beim Service-Zentrum für Information und Beratung (zib) in der Zähringer Straße 65 statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter www.kit.edu/besuchen/8437.php/event/20202.
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts nach den Gesetzen des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Das KIT verbindet die Aufgaben Forschung - Lehre - Innovation in einem Wissensdreieck.
 
 
Kontakt:

Monika Landgraf
Pressesprecherin

Lilith Paul
Volontärin

Kaiserstraße 12
76131 Karlsruhe
Tel.: +49 721 608-48120
Fax: +49 721 608-43658
E-Mail: lilith.paul@kit.edu
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