Pressemappe zur UN-Klimakonferenz 2017 in Bonn

20121019-CN-03-002_Jörg Bodenbender_Zuschnitt

Bei der UN-Klimakonferenz/COP23 geht es vom 6. bis 17. November in Bonn ums „Kleingedruckte“: Dass die Erderwärmung um maximal zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau steigen soll – das haben die 195 Mitgliedstaaten bereits vor zwei Jahren in Paris festgelegt. Nun gilt es zu konkretisieren, wie sich dieses Ziel erreichen lässt. Bei der German Science Hour im Deutschen Pavillon steht auch die Forschung zu Extremwetterereignissen auf dem Programm. Mit dabei: Professor Harald Kunstmann und Dr. Aiko Voigt vom KIT.

„Dass die Temperatur steigt, ist unstrittig. Der Klimawandel ist Fakt“, sagt Harald Kunstmann. Aussagen über eine Zunahme extremer Wetterereignisse, wie Hurrikans oder Überschwemmungen, seien in diesem Zusammenhang aber weiterhin schwierig. „Einen statistischen Nachweis über eine signifikante Zunahme von Starkregen beispielsweise in Deutschland haben wir bislang nicht – schaut man sich aber die Computermodelle an, welche die Entwicklung bis Ende dieses Jahrhunderts vorausberechnen, dann sehen wir sehr deutlich für viele Regionen eine Zunahme.“ Dafür sprächen auch die grundlegenden physikalischen Prozesse: Mit steigender Lufttemperatur nehme auch das Potenzial für extreme Wetterereignisse zu. Mehr im Interview mit Harald Kunstmann.

 

Eine Experten-E-Mail zum Thema finden Sie hier: UN-Klimakonferenz 2017/COP23

 

Interview mit Dr. Hans Schipper vom Süddeutschen Klimabüro

Zum Interview

  KIT-Magazin lookKIT zum Thema Klimaforschung

Zum Heft

 

Weitere Links