CEDIM: Sturmtief Joachim

  • Datum: 15.12.2011

Sturmtief Joachim

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

in der Nacht zum Freitag wird das Sturmtief „Joachim“ Südwestdeutschland erreichen – mit Orkanböen und hohen Niederschlagsmengen, so die Wettergefahren-Frühwarnung des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung und des Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM) am KIT.

 

Hinsichtlich der Stärke „Joachims“ weichen die derzeitigen Vorhersagen noch recht deutlich voneinander ab. „Wahrscheinlich ist aber mit Böen von 100 bis 120 Stundenkilometern zu rechnen“, so der KIT-Experte Dr. Bernhard Mühr. „Das entspricht für Baden-Württemberg etwa der Stärke der Stürme Emma im Jahr 2008 oder Kyrill im Jahr davor – ein Orkan wie Lothar ist demnach nicht zu erwarten.“

 

Laut Wettergefahren-Frühwarnung treten heute ab dem späteren Nachmittag zunächst an der nordspanischen und französischen Atlantikküste Orkanböen bis um 140 km/h auf. In der Nacht weitet sich das Sturmfeld auf Zentralfrankreich aus, bis morgen früh erfasst es Südwestdeutschland und die Schweiz, später etwas abgeschwächt auch Südostdeutschland und das östliche Mitteleuropa. In den genannten Gebieten – in Deutschland vor allem Saarland, Rheinland-Pfalz, Südhessen, Baden-Württemberg, Bayern – muss ab Freitag früh im Flachland mit Windgeschwindigkeiten in Böen zwischen 100 und 120 Stundenkilometern gerechnet werden. Auf den Gipfeln der Mittelgebirge und der Alpen sind mehr als 150 Stundenkilometer möglich, für den Wendelstein liegen auch 200 Stundenkilometer im Bereich des Möglichen.

 

Mit dem Tief verbunden sind größere Niederschlagsmengen, die zunächst meist als Regen fallen und am Freitag im Tagesverlauf im Bergland zunehmend in Schnee übergehen. Die Niederschlagsmengen in den Westalpen, im Jura, den Vogesen und im Schwarzwald summieren sich bis Samstagmittag, 17.12.2011, auf örtlich mehr als 100 Millimeter; kleinere Bäche und Flüsse können über die Ufer treten.

 

                                                                                                                                                                                         

Für weitere Informationen stellt die Abteilung Presse gern den Kontakt zu Dr. Bernhard Mühr her. Sie erreichen uns unter 0721- 608 47414 oder presse does-not-exist.kit edu .

 

 

Freundliche Grüße

 

 

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

 

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