KIT.Kompakt 2010
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KIT-Abteilung Presse

KIT-Kompakt - Ausgabe 05/2010

 

UNSERE THEMEN:

 

Management von Datenvolumen

Exzellenznetzwerk PlanetData befasst sich mit dem Management großer Datenvolumen – KIT neben weiteren acht Partnern beteiligt.  

 

Kosmisches Licht für Biomoleküle

Synchrotonstrahlung bietet Chemikern und Strukturbiologen vielfältige Möglichkeiten - Auftaktveranstaltung zur wissenschaftlichen Inbetriebnahme der neuen Synchroton-Beamline für Circulardichroismus (CD12) am KIT.

 

 


 

Management von Datenvolumen

Viele Entscheidungen von Unternehmen, Behörden oder Bürgern basieren auf Erkenntnissen, die sie durch die Analyse und Verarbeitung von empirischen Datensätzen gewinnen. Diesem Trend folgt das Exzellenznetzwerk PlanetData, an dem neun Partner aus sieben europäischen Ländern beteiligt sind – darunter das KIT, das für die wissenschaftliche Koordination verantwortlich ist. Das Forschungsprojekt befasst sich mit dem Management großer Datenvolumen (large-scale data management). Ziel ist, eine europäische Community von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu gründen, die Datenanbieter weltweit darin unterstützt, ihre Bestände nutzbringend im Web zu veröffentlichen. Im Mittelpunkt steht dabei auch die Herausforderung, die online-Veröffentlichung von enormen Datenmengen zu standardisieren und dadurch die gewinnbringende Nutzung der Daten zu erleichtern. Dafür werden Technologiestandards eingesetzt, welche die Daten flexibel und zweckmäßig integrieren, analysieren und erschließen können. Mit diesem Konzept wird der bisherige Forschungsstand im large-scale Datenmanagement und seine Umsetzung zur Erzeugung nutzbringender, offen zugänglicher Datenmengen maßgeblich vorangetrieben. Ein weiteres Ziel ist, eine offene, interdisziplinäre Community zu ermöglichen, in der  Daten in großem Umfang im Web zur Verfügung gestellt und nutzbar gemacht werden können. Das Projekt PlanetData wird als Exzellenznetzwerk im 7. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union mit drei Millionen Euro gefördert.

www.planet-data.eu

 

 

Kosmisches Licht für Biomoleküle

Über 50 KIT-Wissenschaftler und ihre internationalen Gäste überzeugten sich bei der Auftaktveranstaltung zur wissenschaftlichen Inbetriebnahme der neuen Synchrotron-Beamline für Circulardichroismus (CD12) am Campus Nord des KIT von Leistungsfähigkeit des 15 Meter langen Strahlenrohrs. Als sogenannte 'Nutzer-Einrichtung' am Campus Nord des KIT bietet die Synchroton-basierte CD-Spektroskopie Strukturbiologen und Chemikern aus aller Welt vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Diese wurden bei der Veranstaltung des Instituts für Biologische Grenzflächen (IBG-2) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Synchrotronstrahlung (ISS) am KIT vorgestellt: Die Methode liefert beispielsweise grundlegende Aussagen über den dreidimensionalen Aufbau von Biomakromolekülen wie Proteinen, Zuckern und Nukleinsäuren. Außerdem kann mithilfe des Circulardichroismus das Verhalten von Eiweißmolekülen und deren Wirkung auf zelluläre Membranen beobachtet werden. Die Synchrotronstrahlung eignet sich unter anderem auch zur Messung von Protein-Komplexen, zur Erfassung von dynamischen Prozessen der Proteinfaltung und der Kinetik von Enzymreaktionen. Die CD12 mit einem Wert von über einer Millionen Euro war nach Stilllegung des englischen Teilchenbeschleunigers in Daresbury an die Strahlungsquelle ANKA in Karlsruhe transferiert und im Oktober installiert worden. Weltweit ist die CD12 eine von 14 vergleichbaren Anlagen, mit denen molekulare Strukturforschung betrieben wird.

www.cfn.uni-karlsruhe.de     

 

 


 

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und staatliche Einrichtung des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Das KIT verbindet die Aufgaben Forschung – Lehre – Innovation in einem Wissensdreieck.

KIT-Abteilung Presse

KIT-Kompakt - Ausgabe 04/2010

 

UNSERE THEMEN:

 

Gebäude der Zukunft

KIT ist unter anderem mit Beiträgen zur Gebäudesimulation am Symposium „Energieoptimiertes Bauen“ beteiligt.  

 

Graduation Ceremony der HECTOR School of Engineering and Management

25 Absolventen aus vier Kontinenten haben die sechs berufsbegleitenden Masterprogramme an der HECTOR School of Engineering and Management am KIT abgeschlossen.

 

Neue Fachzeitschrift für Nanotechnologie

Das „Beilstein Journal of Nanotechnology“ ist eine neue Open-Access-Fachzeitschrift für Nanotechnologie und Nanowissenschaften – Chefredakteur ist Professor Thomas Schimmel vom Institut für Nanotechnologie am KIT.

 

Expertenworkshop zu Computertechnik und Sterbekultur

KIT-Expertenworkshop „Computertechnik und Sterbekultur“ erörtert unter anderem Fragen der zunehmenden Technisierung der menschlichen Existenz.

 

 


 

Gebäude der Zukunft

Gebäude müssen im 21. Jahrhundert vielfältigen Anforderungen gerecht werden und dabei vor allem energieeffizient sein. Auf einem Forschungssymposium mit Ausstellung am 18. und 19. Januar 2011 werden im Rahmen der BAU 2011 dafür notwendige Konzepte, Technologien und Planungsmethoden vorgestellt, an deren Entwicklung und Umsetzung auch Wissenschaftler des KIT kontinuierlich arbeiten. So untersucht ein Forscherteam unter Leitung von Professor Andreas Wagner, Fakultät für Architektur am KIT, Demonstrationsgebäude hinsichtlich ihrer Performance und Nutzerakzeptanz. Auf dem Symposium „Energieoptimiertes Bauen“ am Dienstag, 18. Januar 2011, geben Forschungsteams unter anderem Einblicke in Strategien für mehr Nutzerkomfort oder Trends in der Gebäude- und Anlagensimulation. Das KIT ist mit Beiträgen zur Gebäudesimulation im Internet sowie einer Analyse der Nutzerzufriedenheit an Arbeitsplätzen beteiligt. Am Mittwoch, 19. Januar 2011, werden experimentelle Wohnhausprojekte, die im Juni 2010 beim Solar Decathlon Europe in Madrid vertreten waren, von vier deutschen Hochschulteams vorgestellt. Veranstalter des Symposiums ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Das KIT ist mit dem Fachgebiet Bauphysik und Technischer Ausbau in die Koordination des wissenschaftlichen Programms eingebunden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher wird um Anmeldung unter www.enob-symposium.de gebeten.

Weitere Informationen: www.enob.info/de/bau2011

www.enob.info/de/bau2011

 

 

Graduation Ceremony der HECTOR School of Engineering and Management

Wie werden Finanzkrisen verhindert? Welche Verantwortung tragen Wirtschaft bzw. Management? Über diese Fragestellungen referiert Professor Kurt J. Lauk, Vorsitzender des Wirtschaftsrats der CDU und früheres Aufsichtsratmitglied der Daimler AG, anlässlich der Graduation Ceremony der HECTOR School of Engineering and Management am Freitag, 3. Dezember 2010, im Schloss Karlsruhe. Die Technology Business School des KIT bildet mit der Kombination von Management und fachspezifischen Ingenieurs-, Finanz- und IT-Themenstellungen seit 2005 erfolgreich Nachwuchsführungskräfte aus. Insgesamt 25 Absolventen aus vier Kontinenten haben die sechs berufsbegleitenden Masterprogramme 2010  abgeschlossen. Einen Ausblick auf  die Perspektiven der Technologie des 21. Jahrhunderts und die Entwicklungsschritte „From Science to Business“ gibt als weiterer Festredner der Graduation Ceremony Professor Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer Gesellschaft für angewandte Forschung e.V.

www.hectorschool.com 

 

 

Neue Fachzeitschrift für Nanotechnologie

Das „Beilstein Journal of Nanotechnology“ ist eine neue Open Access-Fachzeitschrift für Nanotechnologie und Nanowissenschaften, die für Leser und für Autoren kostenfrei ist. Durch die frei zugänglichen Open Access-Publikationen werden die neusten Forschungsergebnisse im Bereich Nanotechnologie weltweit am effektivsten verbreitet und erzielen so den größtmöglichen Nutzen für Wissenschaft und Gesellschaft. Die Zeitschrift wird vom Beilstein-Institut herausgegeben, einer gemeinnützigen Stiftung mit Sitz in Frankfurt am Main. Der Chefredakteur ist Professor Thomas Schimmel vom Institut für Nanotechnologie des KIT. Er wird von einem Redaktionsteam unterstützt, das aus hochrangigen Experten aus verschiedenen Bereichen der Nanowissenschaften besteht, die jeweils ihr Fachgebiet betreuen. Bekannte Wissenschaftler wie die Nobelpreisträger Sir Harold Kroto und Jean-Marie Lehn zählen zu den Beratern der Zeitschrift. Die Bandbreite der veröffentlichten Originalartikel erstreckt sich über alle Fachgebiete der Nanotechnologie und Nanowissenschaften. Das Beilstein-Institut unterstützt die Förderung der Chemischen Wissenschaften und benachbarter wissenschaftlicher Gebiete. Weitere Fördermaßnahmen des Beilstein-Instituts sind neben den Open Access-Zeitschriften die Organisation und Durchführung von Tagungen.

www.bjnano.org

www.beilstein-institut.de

 

 

Expertenworkshop zu Computertechnik und Sterbekultur

Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Computertechnik und Sterbekultur? Der Ausgangspunkt der Frage ist die Annahme einer zunehmenden Technisierung menschlicher Existenz, bei der die Definition des Sterbens und die Definition des Weiterlebens nach dem Tod (zumindest in der Erinnerung und den Medien) fortschreitend und tiefgreifend an den Einsatz von Techniken gebunden und damit verändert werden. Wie kann sich künftige Forschung in diesem Feld thematisch, konzeptionell und methodisch orientieren? Diese und weitere Fragen erörtert der Expertenworkshop „Computertechnik und Sterbekultur“ am Montag, 29. und Dienstag, 30. November 2010, ab 10.15 Uhr im Ostendorf-Haus, Weberstraße 5, in Karlsruhe. In dem interdisziplinären Projekt, zu dem dieser Workshop gehört, arbeiten das Institut für Technikfolgenabschätzung (ITAS),  das Institut für Philosophie sowie das ZAK I Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale zusammen. Journalisten sind zu dem Expertenworkshop herzlich eingeladen. Anmeldung per E-Mail an Herrn Knud Böhle unter: knud.boehle@kit.edu oder unter Telefon 07427 – 82 2989.

 

 


 

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und staatliche Einrichtung des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Das KIT verbindet die Aufgaben Forschung – Lehre – Innovation in einem Wissensdreieck.

 

KIT-Abteilung Presse

KIT-Kompakt - Ausgabe 03/2010

 

„Effiziente Algorithmen“ in der Informationsverarbeitung

Professor Hartmut Schmeck erforscht Algorithmen zur Steuerung moderner Rechnerinfrastrukturen.  

 

Im Licht liegt Zukunft

KIT-Verlag Scientific Publishing ist Gründungsmitglied der Europäischen Vereinigung der Universitätsverlage.

 

 


 

„Effiziente Algorithmen“ in der Informationsverarbeitung

Informationsverarbeitung ist bereits heute in vielerlei technischen Geräten unseres Alltags allgegenwärtig. Wie sich auch am 26. AIK-Symposium anlässlich des 60. Geburtstages von Professor Hartmut Schmeck, Leiter des Instituts für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB), zeigte, wird die Komplexität dieser eingebetteten Systeme wie auch ihre Anzahl weiter steigen, wodurch die Anforderungen an Geräte und  Algorithmen immer größer werden. Die „elektronischen Gehirne“ sollen mitdenken, sich lebensähnlich verhalten und müssen dabei kontrollierbar bleiben. Am AIFB des KIT forschen Wissenschaftler an Algorithmen und generischen Konzepten, um die Komplexität der Informationsverarbeitung in vielfältig vernetzten Systemen in den Griff zu bekommen. Als Koordinator des DFG-Schwerpunktprogramms „Organic Computing“ und wissenschaftlicher Sprecher des 2009 eingerichteten KIT-Schwerpunktes „COMMputation“ erforschen Hartmut Schmeck und seine Mitarbeiter Algorithmen für den effizienten Einsatz und die Steuerung moderner Rechnerinfrastrukturen. Dabei kommen naturinspirierte Verfahren und Methoden des Organic Computing zum Einsatz. Die Algorithmen werden in vielerlei Szenarios eingesetzt, aktuell beispielsweise im Rahmen der Projekte MeRegio und MeRegio-Mobil im Bereich der eEnergy- und eMobility-Forschung. Darüber hinaus finden die erforschten Methoden bei Optimierungsaufgaben in der Robotik und auch in der Biologie Anwendung.

http://www.aifb.kit.edu/

 

 KIT-Verlag erweitert sich in Richtung Europa

Der KIT-Verlag Scientific Publishing ist Gründungsmitglied der Europäischen Vereinigung der Universitätsverlage (Association of European University Presses, AEUP). KIT-Verlagsleiterin Regine Tobias übernimmt das Amt der Secretary of the Association. Bislang waren die Universitätsverlage vieler Länder, beispielsweise die Arbeitsgemeinschaft der Universitätsverlage für Deutschland und das deutschsprachige Ausland in Österreich und Norditalien, auf nationalem Niveau organisiert. Das Ziel der Vereinigung ist daher, die Universitätsverlage auf internationaler Ebene stärker miteinander zu vernetzen und die Publikationsaktivitäten in den wissenschaftlichen Einrichtungen voran zu treiben. Außerdem soll der Wissenstransfer unter den Mitgliedern intensiviert werden. Der Karlsruher Verlag ist Teil der KIT-Bibliothek und mit 600 Buchpublikationen seit seiner Gründung 2004 einer der größten institutionseigenen Wissenschaftsverlage. Er stellt alle Buchprodukte parallel zur gedruckten Ausgabe frei im Internet zur Verfügung.

www.ksp.kit.edu

 

 

 


 

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und staatliche Einrichtung des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Das KIT verbindet die Aufgaben Forschung – Lehre – Innovation in einem Wissensdreieck.

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