„Lagerhaltung und strategische Investitionen“ – Empfehlungen des KIT Georessourcen-Experten Jochen Kolb zur Lieferproblematik bei Seltenen Erden
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Autor:
Stefan Fuchs
- Datum: 25.11.2025
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Ohne Seltene Erden kein Umstieg auf erneuerbare Energiequellen. Seltene Erden stecken in den Hochleistungsmagneten moderner Windkraftanlagen, man braucht sie für Batteriespeicher aller Art, für Brennstoffzellen, LEDs und effiziente Elektromotoren. In einem Hybridfahrzeug sind bis zu 12 Kilo verbaut, in einer Windturbine gleich mehrere Tonnen. Dabei sind die Metalle, die als Seltene Erden bezeichnet werden, gar nicht so selten. Es gibt eine Vielzahl bekannter Lagerstädten. Das Problem: Seltene Erden sind 17 unterschiedliche Metalle, die immer in einer Mischung vorkommen. Das macht ihre Gewinnung aufwendig, teuer und oft auch ökologisch problematisch. Defacto besitzt China heute ein globales Monopol: 70% des Abbaus und 90% der Weiterverarbeitung finden in der Volksrepublik statt.