„Trumps Angriff auf die Wissenschaft“ – es droht der Ausfall des US-Beitrags zur weltweiten Erforschung des Klimawandels

  • Autor:

    Stefan Fuchs

  • Datum: 25.03.2025
  • Was sich gegenwärtig jenseits des Atlantiks abspielt, kann man nur als einen Frontalangriff auf die Freiheit der Wissenschaft verstehen. Trump und seine Mitstreiter setzten die amerikanischen Eliteuniversitäten, allen voran die renommierte Columbia University, mit der Androhung der Kürzung staatlicher Zuschüsse unter Druck, um Forschungsprojekte zu beenden, die nicht in das Weltbild der Make-America-Great-Again Anhängerschaft passen. Vor allem die Klimaforschung ist in Ungnade gefallen. Die Vorwürfe lauten „Klima-Wokeismus“, „Klima-Extremismus“ und „Klima-Religion“. Ins Kreuzfeuer geraten ist deshalb die amerikanische Bundesbehörde für das Wetter, die National Oceanic and Atmospheric Administration kurz NOAA. Massive Budgetkürzungen und Entlassungen jüngerer Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gefährden die Funktionsfähigkeit der Behörde. Von Privatisierung ist die Rede, internationale Kontakte müssen künftig an-gemeldet werden. Die internationale Klimaforschung befürchtet, dass Wetterbeobachtungsdaten aus den USA künftig nicht mehr frei fließen können und internationalen Forschungsprojekten die Finanzierung entzogen
    https://allea.org/portfolio-item/allea-statement-on-threats-to-academic-freedom-and-international-research-collaboration-in-the-united-states/
    https://www.nature.com/articles/d41586-025-00050-1