„Ziel ist das Ende von Tierversuchen im nächsten Jahrzehnt“ – Am KIT wurde ein 3R-Zentrum zur Minimierung von Tierversuchen ins Leben gerufen
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Autor:
Stefan Fuchs
- Datum: 11.03.2025
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1 Million 500 Tausend Tiere wurden in Deutschland 2023 für die Forschung gezüchtet und in Experimenten eingesetzt. Das sind Angaben des Deutschen Zentrums zum Schutz von Versuchstieren. Kritik an dieser schockierenden Zahl kommt nicht nur von Seiten des Tierschutzes. Auch Ärzte und Ärztinnen weisen darauf hin, dass Erkenntnisse anhand von Tierversuchen nur bedingt auf den Menschen übertragbar sind. Das Land Baden-Württemberg spielt eine Vorreiterrolle bei den Anstrengungen, aus ethischen aber auch aus wissenschaftlichen Gründen, die Zahl der Tierversuche so weit als irgend möglich zu minimieren. Schon 2020 hat die Landesregierung ein sogenanntes 3R-Netzwerk Baden-Württemberg ins Leben gerufen. Jetzt wurden drei neue Zentren an Hochschulen des Landes etabliert. Eines davon im Rahmen des Zentrums „Health Technologies“ des Karlsruher Instituts für Technologie. Die Besonderheit: Digitalisierung und Künstliche Intelligenz sollen einen essentiellen Beitrag zur Vermeidung von Tierversuchen leisten.
https://www.healthtech.kit.edu/370.php